Rund um das Thema Einbruchschutz

Lieber auf Nummer sicher gehen

Häufig beschäftigt man sich mit dem Thema Einbruchschutz leider erst viel zu spät – nämlich dann, wenn etwas passiert ist. Das Thema wird gerne verdrängt und vor sich her geschoben. Manchmal wiegt man sich auch in falscher Sicherheit wenn man beispielsweise auf die Aufmerksamkeit der Nachbarn verlässt.

Wir geben einen Überblick warum das Thema Einbruchschutz so wichtig ist – und warum ein Hund keine Alarmanlage ersetzt:

Brauche ich eine Alarmanlage?

Grundsätzlich gilt: Deutschland ist ein Paradies für Einbrecher. Die Quote der Gebäude, die mit einer Einbruchmeldeanlage ausgestattet ist, ist denkbar gering. Das Straßennetz ist gut ausgebaut, so dass Einbrecher nach einer Tat schnell und einfach verschwinden können. Die Wahrscheinlichkeit, dass Einbrecher von der Polizei ermittelt werden können, ist gering: Die Aufklärungsquote für das Delikt Wohnungseinbruchsdiebstahl (so der offizielle Begriff) ist sehr niedrig.

Selbst wenn die offiziellen Zahlen in der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) zuletzt leicht rückläufig waren, ist die Zahl der Fälle immer noch erschreckend hoch. Etwa alle 5 Minuten wird in Deutschland eingebrochen.

Unser Tipp: Allein schon das Vorhandensein von Sicherheitstechnik kann das Risiko verringern, Opfer von Einbrechern zu werden! Denn Einbrecher wollen schnell in das Objekt, schnell Beute machen und schnell wieder verschwinden ohne Aufmerksamkeit zu erregen und beispielsweise von aufmerksamen Nachbarn bemerkt zu werden.

Längst vorbei sind auch die Zeiten, dass Einbrecher in Villenvierteln ihr Unwesen treiben: Die meisten Fälle ereignen sich heutzutage in Mehrfamilienhäusern. In Mietwohnungen ist die Gefahr für die Täter, dass das Objekt gegen Einbrecher gesichert ist, deutlich geringer als bei hochpreisigen Immobilien (in denen dafür meistens auch wertvollere Beute zu holen ist). Wohnungstüren sind in den meisten Fällen kein Hindernis und in wenigen Sekunden für Einbrecher zu überwinden.

Sirene eines Alarmsystems außen am Haus

Häufige Irrtümer beim Thema Einbruchschutz

Eine aufmerksame Nachbarschaft ist im Hinblick auf das Thema Einbruchschutz Gold wert. Doch auch der aufmerksamste Nachbar sitzt nicht 24 Stunden am Tag am Fenster und hat Ihr Haus im Blick. In Mietshäusern ist es besonders wichtig, dass die Haus-Eingangstür möglichst verschlossen ist. Wenn Ihnen verdächtige Personen auffallen, die sich im Hausflur herumtreiben ist eine Frage ob derjenige etwas sucht nicht verkehrt. Doch zuverlässiger Einbruchschutz ist nur durch aufmerksame Nachbarn nicht möglich.

Der Hund ist in den meisten Fällen mehr als nur ein Haustier, er ist ein Familienmitglied. Wenn Sie beim Thema Einbruchschutz auf Ihren Vierbeiner setzen ist es so, als würden Sie ein menschliches Familienmitglied mit Eindringlingen alleine lassen. Ihr Hund ist ein Lebewesen, das kein technisches Gerät wie eine Alarmanlage ersetzen kann und dies auch nicht sollte. Einbrecher sind meist nicht zimperlich und nehmen keine Rücksicht wenn es darum geht mit dem Brecheisen zuzuschlagen. Möchten Sie das Ihrem Hund wirklich zumuten?

Einbrecher können vieles zu Geld machen – und selbst wenn es nur 150,- € sind. Außerdem wissen Einbrecher das auch erst, nachdem sie alles durchwühlt und verwüstet haben.

Ihr Mut in allen Ehren – aber Sie sind auch nicht immer zur Stelle wenn Einbrecher am Werk sind. Die meisten Einbruchdiebstähle werden tagsüber begangen wenn Sie bei der Arbeit, beim Einkaufen, im Fitnesstudio oder anderweitig außer Haus sind. Und auch wenn Einbrecher nachts kommen hören Sie die Tat nicht unbedingt wenn Sie schlafen.

Diese Aussage ist in etwa so als würden Sie sagen „Ich hatte noch nie einen Unfall mit dem Auto, deswegen lege ich keinen Sicherheitsgurt an“. Statistisch gesehen wird etwa alle 5 Minuten in Deutschland eingebrochen – die Chance, dass Ihr Zuhause das nächste Ziel ist, ist also nicht so gering wie man oft denkt…

Unser Service für Sie

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Fotos sind unersetzbare Erinnerungen

Geld ist nicht alles

Die deutsche Versicherungswirtschaft beziffert den Schaden, der bei einem Einbruch durchschnittlich entsteht, mit rund 3000,- €. Die Hausratversicherung zahlt normalerweise für den Schaden, der durch gestohlene Gegenstände und Vandalismus entsteht – doch der monetäre Wert ist nicht alles.

Oftmals geht es bei Gegenständen, die für uns von Wert sind, viel mehr um den ideellen Wert. Gerade wenn es um Erbstücke und Erinnerungen geht, ist der persönliche Wert meist deutlich höher als der Gegenwert in Euro. Auch wenn die Versicherung für den gestohlenen Schmuck zahlt und Sie sich neuen Schmuck kaufen ist es nicht mehr der Schmuck, den Sie vielleicht von der Großmutter geerbt haben.

Genau so ist es bei Erinnerungsstücken: Wird beispielsweise Ihre externe Festplatte gestohlen bekommen Sie den Wert ersetzt – doch die Kinderfotos oder die vertraulichen Daten, die darauf gespeichert waren, sind unwiderruflich weg. Deswegen gilt: Lieber vorbeugen als später das Nachsehen haben.

Damit Sie auch morgen noch ruhig schlafen können

Ein Einbruch ist für die Opfer ein traumatisches Erlebnis. Egal, ob ein Täter-Opfer-Kontakt stattgefunden hat oder nicht: Das Sicherheitsgefühl, das wir normalerweise in den eigenen vier Wänden haben, wird nachhaltig beschädigt.

Tatsächlich sind die psychischen Folgen und Spuren, die ein Einbruch im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung hinterlässt, oft gravierend: In vielen Fällen berichten die Opfer über Ängste und Unsicherheitsgefühle, die häufig noch lange Zeit nach der eigentlichen Tat anhalten. Die Angst, erneut Opfer eines Einbruchs zu werden, wird allgegenwärtig. In drastischen Fällen können sogar Depressionen und Schlafstörungen auftreten. Im schlimmsten Fall kann nur ein Umzug helfen, das Sicherheitsgefühl im eigenen Zuhause langsam wiederzugewinnen.

Die Investition in die Sicherheit Ihres Zuhauses ist also nicht nur eine Investition um Ihr Eigentum zu schützen, sondern auch eine Investition in Ihre Gesundheit und die Ihrer Familie.

Schlafstörungen können Folge eines Einbruchs sein

Vorbeugen statt das Nachsehen haben

Wohnungseinbrüche werden nicht zu Gewaltdelikten gezählt wenn es keinen gewaltsamen, tätlichen Angriff auf die Opfer gibt. Das heißt es können keine Leistungen nach dem Opferentschädigungsgesetz (OEG) geltend gemacht werden. Zusätzlich zu den finanziellen Schäden sind aber die psychischen Schäden von Einbruchopfern oft gravierend:

der Betroffenen fühlen sich nach der Tat in ihrer gewohnten Umgebung unsicher
0 %
der Opfer klagen über ein Gefühl der Macht- und Hilflosigkeit
0 %
der befragten Einbruchopfer klagten über starke Angstgefühle
0 %
gaben Schlafstörungen als Folge des Einbruchs an
0 %

Die anhaltende psychische Belastung nach dem erlebten Einbruch ist enorm. Im schlimmsten Fall hilft nur noch der Umzug in ein anderes Haus bzw. eine andere Wohnung: Rund 10% der Befragten haben in Folge der Tat ihre eigenen vier Wände verlassen und sind umgezogen.

AlarmanlagenPortal_EinfamilienHaus

Die Ziele der Einbrecher...

Die meisten Einbrüche finden nachts in Einfamilienhäusern statt? Diese Vorstellungen sind weit verbreitet – und falsch. Die Kölner Polizei hat im Jahr 2017 eine aufwändige Studie zu Einbrüchen und Folgen erstellt und kommt darin zu einem gänzlich anderen Ergebnis:

...und so kommen sie herein

Im Rahmen der so genannten Kölner Studie ermittelte die Polizei auch, wo und wie am häufigsten eingebrochen wurde:

AlarmanlagenPortal_Fenstertueren
AlarmanlagenPortal_Alarm

Wieso eine Alarmanlage sinnvoll ist

Der Großteil aller Täter scheut wie bereits erwähnt den Täter-Opfer-Kontakt, denn für Einbrecher zählt vor allem Eines: Schnell rein, Beute machen, schnell und unerkannt wieder weg. Die Kriminellen wollen kein Risiko eingehen, auf frischer Tat ertappt und festgehalten zu werden.

Hier kommen Einbruchmeldeanlagen – umgangssprachlich Alarmanlagen – ins Spiel: Bei Erkennung eines Einbruchs wird ein akustischer und optischer Alarm ausgelöst. Moderne Systeme schicken zusätzlich auch Benachrichtigungen an Smartphones und informieren so die Bewohner dass daheim etwas nicht in Ordnung ist. Der wichtigste Punkt ist allerdings der Alarm, den die Alarmanlage vor Ort erzeugt. Denn mit Lärm und Licht wird Aufmerksamkeit erregt – zufällig vorbeikommende Passanten und Nachbarn schauen hin und rufen eventuell auch die Polizei. Das Risiko für die Täter gesehen und erwischt zu werden, erhöht sich durch den aufmerksamkeitswirksamen Alarm um ein Vielfaches.

Das Auslösen eines Alarms vertreibt die meisten potenziellen Täter effektiv denn Aufmerksamkeit erregen ist das Letzte, was ein Einbrecher möchte.

 

Immer wieder gibt es beim Thema Alarmanlagen den Einwand von Kunden, dass durch ein sichtbar installiertes Alarmsystem Einbrechern signalisiert würde „Hier gibt es etwas zu holen!“. Das mag sein – aber wenn ein Dieb vor zwei Häusern steht – das eine mit einer Alarmanlage und das Nachbarhaus ohne – wird er in den meisten Fällen den leichteren Weg wählen und in das Objekt ohne Alarmsicherung einsteigen.

Die Investition in eine Alarmanlage ist in jedem Fall sinnvoll:

Eine zuverlässige Einbruchmeldeanlage schützt Sie und Ihre Familie – und auch Ihre Erinnerungsstücke und nicht zuletzt sogar Ihre Gesundheit! Wir helfen Ihnen, die passende Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden: Schnell, einfach, mit wenigen Fragen empfehlen wir Ihnen einen kompetenten Ansprechpartner vor Ort, der Sie gerne persönlich berät!